Ich galube ich kenne jetzt jeden Winkel in diesem Souq, der sozusagen die gesamte Altstadt ausmacht. Sogar ueber die Daecher bin ich spaziert. Das alles hat mir aber nicht bei meinen Einkaufen geholfen. Das mit dem Handeln liegt mir echt so gar nicht (Claudia, ich wuenschte, Du waerest hier) und bestimmt freuen sich jetzt mindesten 7 Verkauefer, dass wieder so einen dusseligen Touristen gefunden haben. Dafuer ist mein Rucksack doch um einiges schwerer. Doch nicht nur kaeufliche Sachen reisen mit mir heim. Jetzt bin ich drei Tage durch den Garten Gethsemane (den wir uebrigens voellig falsch aussprechen) geschlichen, weil ich ja unbedingt ein Olivenbaumblatt mitbringen wollte. Ihr erinnert Euch, da stehen 8 Olivenbaueme, die Jesus schon gesehen hat. Und natuerlich sind sie sittsam abgezauent, sonst koennte ja jeder Tourist einfach einen Zweig abbrechen. So bin ich drei Tage jeden morgen ab in den Garten - natuerlich mit hunderten anderen Touristen und habe den Blick immer stur auf den Bodengesenkt, in der Hoffnung, dass so ein Baum mal ein Blatt von sich geschmissen hat. Die sind aber ziemlich zaeh die Biester...
Da ich inzwischen auch den Weg vom Berg Zion, wo das letzte Abendmahl stattgefunden hat, durch das Kidrontal zum Garten Gethsemane gelaufen bin (jaja, das ist schon noch alles Jerusalem, ist halt ein bisschen weitlaeufiger hier, mit Bergen und Taelern), habe ich vollstes Verstaendnis, warum die Juenger am letzten Abend eingeschlafen sind und die hatten im Gegensatz zu mir ja auch noch ein ueppiges Mahl mit 4 Glaesern Rotwein hinter sich
Auch den Oelberg habe ich in seiner Gaenze erwandert, die Steigung liess zumindest mich gans schoen japsen. Obend wird man dann mit einer wunderbaren Aussicht und heftigstem Wind belohnt. Also ich bin mir sicher, bei uns fiele das schon in die Kategorie Sturm.
Auf dem Berg gibt es dann noch eine Kirche, die natuerlich wieder auf einem hieligen Ort gebaut wurde, naemlich auf der Hoehle, wo Jesus noch einmal seinen Juengern begegenet ist, die kann man natuerlich im Kelelr der Kirche besichtigen. Ein paar Meter weiter steht dann die Himmerfahrtskapelle, die allerdings fest in muslimischer Hand ist. Die glauben ja auch an Jesusu. Und so gibt es darim einen Fussabruck von Jesus im Stein, den die Muslimen aber schon weggerubbelt haben... nun vielleicht war ich deswegen die einzige Besucherin
Auf jeden Fall ist mir jetzt klar, warum es hier so viele Berge gibt. Immer, wenn etwas im Verfall war, haben die einfach etwas drauf gebaut. Und so kommt es, dass jede Kirche, Kloster und sonstiges seine Heiligtuemer im Keller hat und ansonsten die Stadt in den Himmel waechst.
Den heutigen Nachmittag habe ich in der Neustadt verbracht. Schliesslich habe ich ja von meiner letzten Geocahcingtour einen Travelbug mit nach Israel geschleppt, den ich hier unbedingt aussetzen wollte. Leichter gedacht als getan, da ich ja kein GPS mit hatte und auch hier im internet alle Suchen mit Koordinaten fuer Israel immer auf eine blanke Karte fuehren. Ich fuerchte, auch das haben die hier geblockt. Schliesslich hatte ich einen entdeckt, von dem ich glaubte, ich koenne ihn rein aus der Beschreibung finden. Nahe am Israelmuseum, nur ueber die Strasse zwischen den Steinen hiess es - ein ganz leichter Cache... Abgesehen davon, dass ich hierzu einmal durch die gesamte Stadt musste und Jerusalem ist nicht so klein, hatten die bei ihrer beschreibung vergessen zu sagen, dass ueber die Strasse ein ganzer Park lag, dessen Wege alle mit Felsbrocken gesaeumt waren... Ich glaube, wenn mich jemand beobachtet hat, hat er bestimmt gedacht, mich habe irgendein jeruselmsyndrom befallen, wie ich da so stundenlang in jede Steinritze geglotzt habe. Aber, Muehsal wird belohnt oder, so, ich bin fuendig geworden...
Das war auch so fast mein letztes Abenteuer, morgenfrueh husche ich nur noch schnell zum Feldendom bevor mein Taxi zum Flughafen kommt.
Ich danke Euche wie immer fuer die liebevolle Begleitung, alles weitere persoenlich
Da ich inzwischen auch den Weg vom Berg Zion, wo das letzte Abendmahl stattgefunden hat, durch das Kidrontal zum Garten Gethsemane gelaufen bin (jaja, das ist schon noch alles Jerusalem, ist halt ein bisschen weitlaeufiger hier, mit Bergen und Taelern), habe ich vollstes Verstaendnis, warum die Juenger am letzten Abend eingeschlafen sind und die hatten im Gegensatz zu mir ja auch noch ein ueppiges Mahl mit 4 Glaesern Rotwein hinter sich
Auch den Oelberg habe ich in seiner Gaenze erwandert, die Steigung liess zumindest mich gans schoen japsen. Obend wird man dann mit einer wunderbaren Aussicht und heftigstem Wind belohnt. Also ich bin mir sicher, bei uns fiele das schon in die Kategorie Sturm.
Auf dem Berg gibt es dann noch eine Kirche, die natuerlich wieder auf einem hieligen Ort gebaut wurde, naemlich auf der Hoehle, wo Jesus noch einmal seinen Juengern begegenet ist, die kann man natuerlich im Kelelr der Kirche besichtigen. Ein paar Meter weiter steht dann die Himmerfahrtskapelle, die allerdings fest in muslimischer Hand ist. Die glauben ja auch an Jesusu. Und so gibt es darim einen Fussabruck von Jesus im Stein, den die Muslimen aber schon weggerubbelt haben... nun vielleicht war ich deswegen die einzige Besucherin
Auf jeden Fall ist mir jetzt klar, warum es hier so viele Berge gibt. Immer, wenn etwas im Verfall war, haben die einfach etwas drauf gebaut. Und so kommt es, dass jede Kirche, Kloster und sonstiges seine Heiligtuemer im Keller hat und ansonsten die Stadt in den Himmel waechst.
Den heutigen Nachmittag habe ich in der Neustadt verbracht. Schliesslich habe ich ja von meiner letzten Geocahcingtour einen Travelbug mit nach Israel geschleppt, den ich hier unbedingt aussetzen wollte. Leichter gedacht als getan, da ich ja kein GPS mit hatte und auch hier im internet alle Suchen mit Koordinaten fuer Israel immer auf eine blanke Karte fuehren. Ich fuerchte, auch das haben die hier geblockt. Schliesslich hatte ich einen entdeckt, von dem ich glaubte, ich koenne ihn rein aus der Beschreibung finden. Nahe am Israelmuseum, nur ueber die Strasse zwischen den Steinen hiess es - ein ganz leichter Cache... Abgesehen davon, dass ich hierzu einmal durch die gesamte Stadt musste und Jerusalem ist nicht so klein, hatten die bei ihrer beschreibung vergessen zu sagen, dass ueber die Strasse ein ganzer Park lag, dessen Wege alle mit Felsbrocken gesaeumt waren... Ich glaube, wenn mich jemand beobachtet hat, hat er bestimmt gedacht, mich habe irgendein jeruselmsyndrom befallen, wie ich da so stundenlang in jede Steinritze geglotzt habe. Aber, Muehsal wird belohnt oder, so, ich bin fuendig geworden...
Das war auch so fast mein letztes Abenteuer, morgenfrueh husche ich nur noch schnell zum Feldendom bevor mein Taxi zum Flughafen kommt.
Ich danke Euche wie immer fuer die liebevolle Begleitung, alles weitere persoenlich